Alternativ kann der Schmugglerpfad begangen werden. Er führt über alte Pfade durch den Hochgebirgswald an den Lägh da Bitabergh. Auf dem Weg wird auf die Geschichte und Bedeutung des Schmuggels zwischen der Schweiz und Italien im 18. und 19. Jahrhundert, und noch bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts, als wichtigen Erwerbszweig für die ärmere lokale Bevölkerung hingewiesen. Dabei war das Val Forno mit der Sella del Forno (2769 m ü. M) und dem leichter zu begehenden benachbarten Murettopass (2559 m ü. M) am südlichen Talende eine wichtige Schmuggelroute zwischen dem Oberengadin und dem italienischen Val Malenco, einem nördlichen Seitental des Veltlins. Das brachte zeitweise einen gewissen partiellen Wohlstand in diese entlegenen Täler beidseits der Grenze.