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13.09.2024
Eröffnung Rubrik "Bibliothek"
Einblicke in die Geschichte der Gesellschaft für Ingenieurbaukunst: Der Hänggiturm und die Ausstellungen
Zwischen 1995 und 2005 präsentierte die Gesellschaft für Ingenieurbaukunst jedes Jahr eine neue Ausstellung, die sich mit einem spezifischen Thema der Ingenieurbaukunst auseinandersetzte. Diese Ausstellungen, die jeweils nach der Generalversammlung der Gesellschaft im historischen Hänggiturm eröffnet wurden, boten der Öffentlichkeit von Mai bis September faszinierende Einblicke in die Welt des Ingenieurbaus. Ergänzt durch umfassende und lesenswerte Ausstellungskataloge, setzten diese Veranstaltungen Massstäbe in der Vermittlung technischer und architektonischer Innovationen.
Die Ausstellungskataloge sind in der der Bibliothek in der Kategorie Bücher zu finden .
Besonders eindrucksvoll waren die detailreichen Modelle, die nicht nur im Hänggiturm zu sehen waren, sondern im jeweils Herbst auch auf „Wanderschaft“ gingen – sowohl innerhalb der Schweiz als auch ins benachbarte Ausland. Diese Ausstellungen machten das Thema Ingenieurbaukunst einem breiten Publikum zugänglich.
Die hier gezeigten Fotos von Orlando Monsch geben einen lebendigen Eindruck von einigen dieser Ausstellungen und lassen die besondere Atmosphäre jener Jahre wiederaufleben. Ein herzlicher Dank geht an Orlando Monsch für diesen wertvollen Einblick ins Archiv.
Der Hänggiturm selbst, errichtet 1865 von Zimmermeister Hilarius Knobel, steht für die Ingenieurkunst seiner Zeit. Nachdem der Turm 1985 im Rahmen einer Rettungsaktion abgebaut und 1992 an seinem heutigen Standort wieder aufgebaut wurde, beherbergt das denkmalgeschützte Bauwerk heute das schweizweit beachtete Anna-Göldi-Museum. Dieses Haus der Menschenrechte ist zu einem Ort des Austauschs zwischen Generationen und Kulturen geworden – insofern bietet die Ingenieurbaukunst auch heute noch einen würdigen Rahmen für Ausstellungen.